Wie sicher sind die Kinder in Peterzell auf dem Weg von und zur Schule, wenn sie entlang der Buchenberger Straße auf dem Gehweg laufen müssen? In der Bürgerfragestunde der Ortschaftsratssitzung machte ein Bürger auf ein bekanntes, aber offensichtlich nicht zu behebendes Problem aufmerksam.
Jetzt auch noch die B33-Umleitung
Er kritisierte das hohe Verkehrsaufkommen durch den Schwerlastverkehr durch den Ort und befürchtet eine weitere erhebliche Zunahme des Verkehrs während der mehrmonatigen Baumaßnahmen auf der Bundesstraße. Und er sorgt sich um die Schulkinder.
„Es scheint, als ob die Buchenberger Straße die kürzeste Verbindung zwischen Bodensee und Rheintal ist“, sagte Willi-Karl Fichter, der selbst Anwohner der Straße ist, die mitten durch den Ort führt. Während der Pandemiezeit 2020 und 2021 sei das Verkehrsaufkommen auf ein erträgliches Niveau gesunken.
„Manche Lastwagen machen dann gefährliche Ausweichmanöver über den Gehweg.“Willi-Karl Fichter, Anwohner
Jetzt spüre man wieder eine verstärkte Zunahme. Insbesondere der Lastwagenverkehr nehme deutlich zu. Und genau hierin sieht Fichter eine große Gefahr für Schulkinder. Insbesondere, wenn sich auf der schmalen Straße zwei Lastwagen begegnen.
Bisher Glück gehabt
„Manche Lastwagen machen dann gefährliche Ausweichmanöver über den Gehweg“, habe er selbst mehrfach beobachtet. Es sei bisher lediglich Glück gewesen, dass es noch nie zu einem Unfall gekommen sei, in den Schulkinder involviert gewesen waren. Besonders gefährlich sei es in dem Bereich zwischen dem Friedhofparkplatz und dem Reifenhändler.
Ortsvorsteher kritisiert Unvernunft der Fahrer
Ortsvorsteher Klaus Lauble weiß um das Problem, das in zuverlässiger Regelmäßigkeit aufploppe. „Ich habe leider auch keine Lösung für die Unvernunft mancher Lastwagenfahrer.“ Lauble störte sich an der Frage des Bürgers, wer die Haftung für die Situation übernehme. „Niemand will, dass irgendetwas passiert.“ Allerdings könne man entlang des Gehwegs auch kein Geländer ziehen.
Ratsmitglied Peter Fichter sagte, es sei zermürbend und frustrierend, wenn man beispielsweise bei einer Verkehrsschau von den Verkehrsbehörden mitgeteilt bekomme, dass es sich nicht um Gefahrenbereiche handele. Als Beispiel zog er die Diskussion um den Radweg Königsfeld-Schoren heran. Man könne das Thema nur immer wieder aufgreifen.