Fußball, Südbadischer Vereinspokal, 1. Runde: FC Furtwangen – FC Öhningen-Gaienhofen (Samstag, 16 Uhr). Der FC Furtwangen möchte als amtierender Bezirkspokalsieger den Schwarzwald auch im Landespokal erfolgreich vertreten. Allerdings baut sich mit dem Landesliga-Aufsteiger vom Bodensee eine große Hürde vor den Bregtälern auf. Wie ernst die Gäste den Wettbewerb nehmen, zeigten sie am vergangenen Wochenende, als sich Öhningen-Gaienhofen in der Qualifikation beim Ligakonkurrenten VfR Stockach mit 4:3 durchsetzte. Furtwangen gewann zur gleichen Zeit einen Test gegen den A-Kreisligisten FC Schönwald mit 5:4.

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„Natürlich treten wir im Pokal an, um möglichst weit zu kommen. Mit der Elf vom Bodensee haben wir einen Gegner mit großen Ambitionen und einigen Spielern, die auch schon höherklassig am Ball waren. Wir sind der Außenseiter, aber das muss kein Nachteil sein“, sagt Furtwangens Trainer Christoph Raithel. Er hat viele Kontakte an den Bodensee und wird sich bis zum Spiel noch unterrichten lassen, wie stark der Gegner wirklich ist und wo es möglicherweise Schwachstellen gibt.

Priorität haben für Raithel natürlich die Ende August beginnenden Punktspiele in der Bezirksliga. Darauf ist die ganze Furtwanger Vorbereitung ausgerichtet und deshalb wird das Trainingslager in heimischen Gefilden auch erst am ersten Punktspiel-Wochenende stattfinden, wenn Furtwangen spielfrei ist.

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Im Test gegen Schönwald zeigte sich, dass es für die Raithel-Elf schwer ist, drei, vier Spieler zu kompensieren, wenn diese nicht zur Verfügung stehen. Auch am Samstag sind wichtige Akteure wie Anto Tavic nicht verfügbar. So wird es im Angriff wohl hauptsächlich Florian Kaltenbach richten müssen. Zunächst wollen die Furtwanger jedoch defensiv sicher auftreten.

Auch im Schwarzwald ist bekannt, dass Öhningen in der vergangenen Meister-Saison 125 Punktspieltore erzielte. Dass auch den Sieger ein mögliches Spiel gegen den Oberliga-Absteiger 1. FC Rielasingen-Arlen in der 2. Runde erwartet, ist zumindest in Furtwangen zunächst nur eine Randnotiz.