Die derzeitige Wetterlage nährt die Hoffnung, dass die für den kommenden Donnerstag, 3. Juni, geplante Öffnung des Freibades Lauchringen tatsächlich stattfinden kann. Wie berichtet, hatte die Gemeindeverwaltung ursprünglich gehofft, den Badebetrieb bereits am vergangenen Samstag starten zu können. Die anhaltend kühle Witterung hatte diese Pläne aber durchkreuzt.

Weil das Wasser in den Schwimmbecken zum größten Teil über eine Solaranlage erwärmt wird, benötigt die Einrichtung einige Tage andauernden Sonnenschein, um das Badewasser auf eine angenehme Mindesttemperatur von ungefähr 20 Grad aufzuheizen. Dieser Wert dürfte bis Donnerstag in etwa erreicht sein, wenn die jetzt eingetretene warme Witterung weiter anhält.
Nach der jüngsten Corona-Verordnung des Landes dürfen Freibäder nur mit einem umfassenden Hygienekonzept geöffnet werden. Dieses Konzept beinhaltet im Lauchringer Schwimmbad im Wesentlichen folgende Besonderheiten.
Die Vorschriften beim Badbesuch
- Das Bad darf nur besuchen, wer den vollen Impfschutz hat (mindestens 14 Tage), negativ getestet ist oder eine Genesungsbestätigung vorweisen kann.
- Zur Überwachung der zulässigen Höchstzahl von 1000 Personen werden die Besucher am Eingang erfasst. Eine Voranmeldung ist nicht erforderlich. Es ist geplant, auf der Homepage der Gemeinde ständig und aktuell die jeweils noch freien Platzzahlen anzuzeigen.
- Die Besucher werden mittels Luca-App registriert, um gegebenenfalls eine Nachverfolgung zu ermöglichen. Wer kein Smartphone oder keine Luca-App besitzt, muss sich manuell erfassen lassen (kann zu Wartezeiten führen). Die Ausgabe eines Schlüsselanhängers mit QR-Code ist vorgesehen.
- Gäste müssen sich auf räumliche Einschränkungen durch Sperrung einzelner Teilbereiche wie Innenduschen, Sammelumkleide, Teile der Toiletten, des Trampolins oder des Grillplatzes einstellen. Dadurch sollen die Abstände sichergestellt werden. Die Zahl der Ausgabestellen am Kiosk (nur Abholservice) soll erhöht werden.
- Die Desinfektionsintervalle in den Nassbereichen werden erhöht.
- Abstandsmarkierungen gibt es an vorhersehbaren Verdichtungsstellen. Das Badpersonal übernimmt die zahlenmäßige Überwachung der Badenden in den Schwimmbecken.