Die Narrenzunft hat in der Altenburger Halle einen umjubelten Schnörriobed gestemmt. Der neue Narrenpolizist Claus Baumgärtel führte den Einzug in das Narrencasino an, der ebenfalls neue Zunftmeister Vincent Ziegler begrüßte die Gäste, darunter Bürgermeister Dominic Böhler mit Frau Yvonne. Achim Schmitt führte gekonnt durch das Programm mit dem Motto „Alles bliibt andersch“.

Der traditionelle Schnörritanz eröffnete mit viel Elan den Abend, jetzt konnte es mit dem Programm losgehen.

Der Schnörritanz eröffnet traditionell den Schnörriobed in Altenburg.
Der Schnörritanz eröffnet traditionell den Schnörriobed in Altenburg. | Bild: Rotraud Opfermann

Die Narrensamen boten einen Krabbelgruppentanz dar, wobei ihre Arme in Strampelanzügen steckten und die Beine sich synchron bewegten. Vier Löhrmariannelli zeigten anschließend einen Sketch zum Thema Yoga und Krankheiten von Männern, bei denen das Fieber bis auf „Mirabelle“ steigen kann.

Die Löhrmarianelli zeigen einen Sketch zum Thema Yoga – „der herabschauende Hund“
Die Löhrmarianelli zeigen einen Sketch zum Thema Yoga – „der herabschauende Hund“ | Bild: Rotraud Opfermann

Die Büttenrede von Brigitt Burckhart zum Thema „Da geht es mir ohne Mann viel besser“ folgte. Erstes Tanzhighlight war der Schwarzlichttanz der Schnörris, sie durften ihn direkt ein zweites Mal zeigen, so begeistert war die Menge. Die Effekte aus Bewegungen und Schwarzlicht faszinierten.

Vor der Pause holten sich Patrick Raif, Lana Rohrer und Tiziana Streit Menschen aus dem Publikum als Schauspieler für ihr Improvisationstheater auf die Bühne, hierunter auch Bürgermeister Böhler. Es war köstlich anzusehen, wie spontan die Mitspieler reagierten.

Die Darsteller des Improvisationstheaters von Patrick Raif und Lana Rohrer, links, mit dabei Bürgermeister Dominic Böhler, vierter ...
Die Darsteller des Improvisationstheaters von Patrick Raif und Lana Rohrer, links, mit dabei Bürgermeister Dominic Böhler, vierter v.links, rechts außen Tiziana Streit. | Bild: Rotraud Opfermann

Nach der Pause traten Stefan Bierwagen und Markus „Valli“ Vallböhmer auf und spielten zur großen Freude der Anwesenden ein paar Sketche, die Halle bebte vor Lachen. Erstmals trat danach eine Gruppe des TV Altenburg auf, sie tanzte sich sofort in die Herzen der Zuschauer und durfte ihren Tanz ebenfalls gleich zweimal zeigen. Eine weitere Büttenrede folgte, Heike Raif berichtete aus ihrem Leben als Lehrerin an einer beruflichen Schule, sehr zur Freude der Gäste, sie hielten sich teilweise vor Lachen die Bäuche.

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Bei dem anschließenden Sketch der Löhrmarianelli gab es einen Sprachkurs Englisch-Dialekt, der ebenfalls gut ankam, so wurde aus: Rose-a-men und dig „Rosemändig“ – alles eine Frage der Betonung und Aussprache. Den Abschluss des Programms, vor dem großen Finale mit allen Akteuren auf der Bühne, machte das Männerballett. Die Schnörris und die Blau-Gelben präsentierten einen spanischen Tanz mit viel Feuer, den sie auf Wunsch des Publikums als Zugabe erneut tanzen durften.

Das Männerballett machte den Abschluss des Schnörriobed, bevor es bei Tanz und Musik und Barbetrieb weiter ging. Hier hüpfen die Tänzer ...
Das Männerballett machte den Abschluss des Schnörriobed, bevor es bei Tanz und Musik und Barbetrieb weiter ging. Hier hüpfen die Tänzer über einen roten Schal. | Bild: Rotraud Opfermann

Ein erfolgreicher Abend ging mit Musik und Tanz mit Alleinunterhalter Dirk Schniepper und Barbetrieb spät in der Nacht zu Ende.

Weitere Bilder vom Abend sehen Sie hier.

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