FC RW Salem: Die Mannschaft von Trainer Adnan Sijaric steht nach starken Ergebnissen zum Ende der Hinrunde auf Rang eins, was für einen Aufsteiger zweifelsfrei top ist. Wobei: Überraschend war das angesichts hochkarätiger Neuverpflichtungen nicht. Mit Spielern wie Paul Strauß, Timo Senn, Moritz Strauß, Andreas Romeo oder Esref Su im Kader muss es der Anspruch der Salemer sein, bis zum Ende um den Verbandsliga-Aufstieg mitzuspielen.

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FC Pfaffenweiler: Der Aufsteiger ist die große Überraschung der Saison. Es war nicht zu erwarten, dass die Elf auf Rang zwei überwintert. Gegen Ende musste das Team des Trainer-Trios Patrick Anders, Karsten Scheu und Dietmar Anders allerdings Federn lassen, in den beiden letzten Heimspielen gegen den SC Gottmadingen-Bietingen und den FC Überlingen gab es nur einen Punkt. Der große Vorsprung ist weg, dennoch kann Pfaffenweiler sehr zufrieden sein mit der Hinrunde.

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SC Konstanz-Wollmatingen: Mit Platz drei ist der Verbandsliga-Absteiger zufrieden. Allerdings hadern die Trainer Adel Grimm und David D‘Incau sicherlich mit dem einen oder anderen Ergebnis. Es braucht mehr Konstanz, um im Aufstiegsrennen dabei zu bleiben. So wie zum Beispiel im Oktober 2024: Vier Spiele, vier Siege, kein einziges Gegentor! Was ist drin für die Konstanzer? Die ersten beide Spiele im März gegen Salem und Pfaffenweiler werden schon entscheidend sein.

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SpVggF.A.L.: Was für eine bisherige Saison für das Team der Trainer Sebastian Willibald und Philip Schinn! Die Linzgauer sammelten in den ersten 17 Duellen 30 Punkte. Zum Vergleich: In der gesamten vergangenen Saison waren es am Ende nur 34! In der Aufstiegsfrage dürfte F.A.L. keine Rolle spielen, aber das ist auch gar nicht der Anspruch. Nach der Zitterpartie um den Klassenerhalt in der Spielzeit 2023/24 wird man froh sein, in der Rückrunde befreit aufspielen zu können.

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VfR Stockach: Was wäre, wenn der VfR besser in die Saison gestartet wäre? Die Elf von Trainer Ertan Tasdemirci hat zweifelsfrei die Qualität, in der Spitzengruppe mitzumischen. Beim Saisonstart zeigte sich allerdings, wie tückisch die Landesliga auch für ein Topteam sein kann: drei Spiele, nur ein Punkt. Dennoch: Stockach hat sich danach stabilisiert und längst oben festgesetzt. Eine Platzierung unter den ersten fünf Teams sollte der Anspruch sein für die Elf um Toptorjäger Marius Henkel.

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FC Radolfzell: Die Mannschaft des Trainer-Duos Philip Weidmann und Steffen Kautzmann erlebte eine Hinrunde mit verschiedenen Phasen. Nach schwachem Start blitzte immer wieder das große Potenzial des Teams auf, drei Spieler (Erik Erdmann, Moritz Hlavacek und Max Chrobok) schafften es übrigens auch in unsere Landesliga-Topelf der Hinrunde. Gelingt dem Team von der Mettnau in der zweiten Saisonhälfte ein Lauf, ist ihm noch viel zuzutrauen, wobei der Abstand zu den Spitzenplätzen schon etwas zu groß sein könnte.

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SC Gottmadingen-Bietingen: Sechs Mal hieß das Ergebnis 2:2 in Duellen, in denen das Team von Trainer Ronny Warnick beteiligt war. Wenn der Sportclub sich aber in einen Rausch spielt, ist er kaum zu bremsen. Das bekamen der FC Neustadt (5:0) und der FC Gutmadingen (6:0) zu spüren. Aber aufgepasst: Platz sieben klingt zwar beruhigend, der Abstand auf den letzten Platz beträgt aber nur sieben Punkte. Für die Abstiegsregion haben die Hegauer aber eigentlich zu viel Qualität.

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FC Königsfeld: Die Mannschaft der Trainer Patrick Fossé und Mike Seidel ist und bleibt die Wundertüte in der Landesliga. Niederlagen des Tabellenachten gab es gegen die Kellerkinder FC Singen, FC Neustadt oder DJK Donaueschingen, Erfolge gegen Topteams wie den SC Konstanz-Wollmatingen oder VfR Stockach. Bei den Königsfeldern ist immer alles möglich! Für den neutralen Zuschauer ist das enorm spannend, für die Verantwortlichen des FCK aber sicher manchmal nervenaufreibend.

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FC Überlingen: Das letzte Landesliga-Spiel, das die Mannschaft von Trainer Michael Krause gewonnen hat, war am 5. Oktober 2024. Anschließend folgten acht Duelle, in denen es keinen Sieg gab – alarmierend für die Überlinger, die aufgrund einiger Abgänge in den vergangenen Jahren nicht mehr ihren Top-Kader zur Verfügung haben. Dennoch: Nach wie vor ist der FC 09, bei dem mit Ralf Kaiser ein zusätzlicher Co-Trainer dabei ist, für jeden Gegner in dieser Liga unangenehm.

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FV Möhringen: Ein sicherer Absteiger? Denkste! Viele hatten damit gerechnet, dass die Möhringer nach dem Aufstieg über die Relegation direkt wieder absteigen. Zumal der Club mit dem erstmaligen Sprung in die Landesliga absolutes Neuland betreten hat. Aber die Elf von Trainer Sheriff Bah hat sich gut etabliert, punktet konstant. Auch wenn der Vorsprung auf die Abstiegsplätze klein ist: Knüpft Möhringen an die gute Vorrunde an, spielt das Team auch kommende Saison in der Landesliga.

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Hegauer FV: Das erste Spiel der Saison gegen die SG Dettingen-Dingelsdorf mit 3:2 gewonnen, beim letzten Duell vor der Winterpause – wieder gegen die SG – hat der HFV erneut mit 3:2 gesiegt. Dazwischen gab es allerdings auch viel Schatten für die Mannschaft von Trainer Stefan Pröhl, die im Abstiegskampf steckt. Worauf sich die Hegauer bisher aber verlassen konnten? In Duellen gegen Tabellennachbarn wurde fast immer gepunktet. Das wird auch in der zweiten Saisonhälfte entscheidend sein, sonst wird es eng.

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FC Singen 04: Das hatten sich die Verantwortlichen des Verbandsliga-Absteigers sicher anders vorgestellt. Die Singener stecken mitten im Abstiegskampf, trennten sich nach einer enttäuschenden Hinrunde von Trainer Daniel Wieser, der zur Winterpause von Ingo Kastler abgelöst wurde. Was der Traditionsclub in der Rückrunde vor allem braucht, um auch in der kommenden Saison in der Landesliga zu spielen? Mehr Stabilität in der Defensive! 37 Gegentore: Mehr kassierte keine andere Mannschaft.

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FC Gutmadingen: Die Mannschaft von Trainer Andreas Holdermann hatte sich die Messlatte selbst hochgesetzt: Platz fünf in der Saison 2023/24 war für Gutmadingen überragend. Es war zu erwarten, dass es in dieser Runde schwerer wird. Die Gutmadinger werden im Kampf um den Klassenerhalt wohl bis zum Ende zittern müssen. Aber: Auf ihren Kampfgeist können sie sich verlassen. Nach dem zehnten Spieltag war der FCG Letzter, aus diesem Tief konnte sich der Club befreien.

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FC Neustadt: Der FC Neustadt muss zum dritten Mal in Serie um den Ligaerhalt zittern. Erwischt es die Mannschaft von Trainer Sascha Waldvogel diesmal? Seit über drei Jahrzehnten spielen die Neustädter ununterbrochen überbezirklich. Das wird aber wohl nur so bleiben, wenn es in der zweiten Saisonhälfte in der Offensive besser läuft: nur 17 geschossene Tore, weniger als alle anderen Mannschaften. Was aber für Neustadt spricht: ein klares Konzept mit jungen Spielern und die nötige Ruhe im Club.

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SG Dettingen-Dingelsdorf: Nach der Fabelsaison folgte in der Hinrunde der freie Fall: Der SG droht nach Rang drei in der Spielzeit 2023/24 der Abstieg in die Bezirksliga. Nach der frühen Trennung von Coach Peter Büttner übernahm Yannick Stadelhofer als Spielertrainer, was für einen Aufschwung sorgte. Anfang Oktober gab es drei Siege, wodurch der Sprung aus dem Keller gelang – allerdings nur kurz. Die Dettinger brauchen in der Rückrunde mehrere starke Phasen, um sich aus dem Tabellenkeller befreien zu können.

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DJK Donaueschingen: Ein aussichtsloser letzter Platz? Keinesfalls! Denn erstens ist der Abstand nicht groß und zweitens hat die DJK Entwicklungspotenzial. Der Umbruch im Sommer erforderte Zeit, der fast komplett neue Kader muss sich noch immer erst finden. Gegen Ende der Hinrunde hat sich aber immer wieder gezeigt, was möglich ist. Die Mannschaft von Benjamin Gallmann kann die Klasse also auf jeden Fall halten, wenn es so weitergeht. Aber dafür braucht es natürlich trotzdem einige Siege.

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