Nach dem russischen Angriff auf die Ukraine zeigen sich sowohl die Industrie- und Handelskammern in der Region, als auch die Unternehmen selbst sehr besorgt. Sie fürchten mitunter massive Lieferengpässe und Einbußen.
1400 Mitarbeitende auf über 1000 Stellen hat die Stadt Friedrichshafen. Der Personal-Etat ist auf fast 70 Millionen Euro angewachsen. Warum die öffentliche Hand immer mehr (ver)braucht.
Dank der Corona-Pandemie ist das Leben in der Bodenseeregion gerade für Arbeitnehmer noch interessanter geworden. Denn mobiles Arbeiten eröffnet die Chance, für einen Konzern in einer Metropole wie München oder Stuttgart zu arbeiten, aber hier am See zu wohnen. Was sagen Immobilienmakler, der Mieterbund oder Arbeitgeber dazu?
Vier Jahre nach dem Tod von Firmengründer Josef Wund führt und plant die Thermengruppe Wund seit 2021 ihre Bäder von Markdorf aus. In der Zentrale in der Bergheimer Straße arbeiten 30 der insgesamt rund 600 Mitarbeiter des Unternehmens. Einige von ihnen entwerfen derzeit neue Bäder-Erlebniswelten für Schottland und Kanada.
Immer mehr Frauen im Bodenseekreis sind berufstätig. Laut Regionalatlas haben rund 61 Prozent der Frauen einen sozialversicherungspflichtigen Job, fast 20 Prozent mehr als noch vor 20 Jahren. Damit liegt der Kreis im bundesweiten Ranking im oberen Drittel – hinter Regionen in Ostdeutschland. Ein Blick in unsere Unternehmen zeigt den Klassiker: Frauen arbeiten Teilzeit, Männer Vollzeit. Und es gibt noch Firmen, die eher Männerdomänen sind.
Mit dem Jahreswechsel tritt eine Wegmarke in Kraft, auf die der Stiftungskonzern vom Bodensee lange hingearbeitet hat. Nach eigenen Aussagen ist man nun der größte Nutzfahrzeug-Zulieferer der Welt. Grund ist der Zukauf eines Unternehmens, über den ein ehemaliger ZF-Vorstandschef vor Jahren gestützt war.
Noch bis 31. März 2022 können Arbeitgeber eine steuerfreie Corona-Prämie in Höhe von bis zu 1500 Euro an ihre Beschäftigten zahlen. Der SÜDKURIER hat bei Betrieben in der Region nachgefragt: Wer kann sich über einen Bonus freuen?
Beim Tettnanger Sensorikhersteller ifm sind zuletzt Beschäftigte gekündigt worden, weil sie nach Angaben des Unternehmens wiederholt Corona-Tests verweigert hatten. Wie sieht es bei anderen großen Betrieben in der Region aus? Wir haben bei ZF, Airbus und Rolls-Royce Power Systems nachgefragt.
Magnesium ist ein wichtiger, aber lange vernachlässigter Rohstoff. Auch er wird hauptsächlich in China gewonnen. Weil der Nachschub teilweise stockt und die Preise steigen, steht vor allem die Automobilbranche vor Herausforderungen. Für Firmen aus der Region hat das gravierende Auswirkungen.
Nach der Stiko-Empfehlung für Impf-Booster für alle ab 18 sowie der Verschärfung der Corona-Regeln für Ungeimpfte ist die Nachfrage nach Impfungen enorm gestiegen – und die Wartelisten bei Ärzten werden immer länger. Auch in den großen Betrieben im Bodenseekreis wird wieder geimpft.
Geimpft, genesen oder getestet: Ohne die Beachtung der 3G-Regel darf ab Mittwoch niemand mehr zum Arbeitsplatz kommen – so sieht es das Gesetz zum Infektionsschutz vor. Den Arbeitgebern kommt dabei die Aufgabe zu, Tests und Nachweise der Angestellten zu kontrollieren. Der SÜDKURIER wollte wissen: Wie gehen Airbus, ZF und Rolls-Royce Power Systems mit der Herausforderung um?
Deutschlands drittgrößter Automobilzulieferer ZF verkauft immer mehr Produkte im Bereich der E-Mobilität. Weil das firmeninterne Wissen für die Wartung der Antriebskomponenten nicht ausreicht, sollen jetzt Experten des chinesischen Batterieriesen CATL mit Wissen einspringen. Dieser wiederum profitiert von der Partnerschaft durch eine breitere Aufstellung weltweit.
In Mensen und Kantinen gelten andere Corona-Regeln als in der Gastronomie außerhalb von Hochschulen und Unternehmen. Wie läuft das in und um Friedrichshafen ab?
Brennstoffzellen bringen auch schwere Fahrzeuge wie Busse und Lastwagen emissionsfrei voran. ZF Friedrichshafen entwickelt schon länger an dieser Art Antriebe. Jetzt forscht das Unternehmen für das Verkehrsministerium an der Technologie, gemeinsam mit den unternehmen Flixbus, Freudenberg und Atmosfair.
Der Betriebsrat von Deutschlands drittgrößtem Autozulieferer ZF Friedrichshafen geht mit der Konzernführung hart ins Gericht. Investiert werde vor allem im Ausland, die deutschen Werke „bluteten aus“. Was der Konzern dazu sagt.
Das Markdorfer Unternehmen ABC Business Communication macht Fach- und Führungskräfte fit: Nicht nur in Sprachen, sondern in allen Belangen der Kommunikation und des Umgangs mit Menschen aus anderen Kulturkreisen. Von Markdorf aus betreuen Christina Klausner und ihr sechsköpfiges Team rund 180 Sprachtrainer für Business-Kunden weltweit.
Der Automobilzulieferer ZF bringt autonomes Fahren zügig voran. Dafür schloss das Unternehmen eine Kooperation mit der DB Regio für autonome elektrifizierte Bus-Shuttles ab. Über 30.000 solcher Fahrzeuge könnten bis 2035 bereits auf deutschen Straßen unterwegs sein. Ab 2024 fahren zwei davon in Friedrichshafen.
ZF Friedrichshafen lotet in Sachen Mikrochips Kooperationen mit anderen Unternehmen aus. Es geht auch um Standorte in Deutschland. IPCEI-Gelder der EU winken.
Die Entwicklung autonom fahrender Systeme schreitet voran. Seitens der Landesregierung ist vor allem der Ausbau des ÖPNV gewünscht. Deshalb fördert sie ein Pilotprojekt, es soll bald in Friedrichshafen kleine fahrerlose Busse auf die Straße bringen. Doch wie sicher ist die Technik eigentlich – und wer haftet bei Unfällen?
Der Aston Martin DB5 ist eins der bekanntesten Sportwagen. James Bond liefert sich in dem Flitzer Verfolgungsjagden mit so manchem Schurken. Der britische Autobauer hat ihn in einer Miniserie von 25 Stück originalgetreu nachgebaut – mit allen Gadgets und einem ZF-Getriebe vom Bodensee.
Zeit vertrödeln, werde den großen Aufgaben nicht gerecht, heißt es nach der Bundestagswahl von Wirtschaftsverbänden, Kammern und Unternehmern. Eine offene Parteipräferenz haben viele Verbände nicht. Nur zwischen den Zeilen wird deutlich, wem man eine wirtschaftsfreundliche Politik zutraut und wem nicht. Manch einer äußert sich aber auch deutlich.
Vor fast 60 Jahren hat ZF das Sportgetriebe für das James-Bond-Auto schlechthin produziert. Für einen Sondernachbau des Aston Martin DB5 war das Unternehmen nun erneut gefragt.
Die IAA hat in München begonnen – im Blickpunkt stehen dabei nicht nur die Autohersteller wie VW, Mercedes und Co., sondern auch ihre Zulieferer. Für sie kommt der Abschied vom Verbrennungsmotor noch deutlich schneller als manch einer denkt. Es zeichnet sich ab, wer diese Transformation meistern kann – und für welche Art von Firmen es schwer werden wird.