Die Industrie muss sparen. Viele Betriebe in Baden-Württemberg wollen Arbeitskräfte entlassen. Davon könnten in der Theorie Firmen profitieren, die Mitarbeiter suchen – werden sie aber wohl nicht.
Matthias Benz wird im Herbst als Vorsitzender der Zeppelin-Geschäftsführung die Nachfolge von Peter Gerstmann antreten. Der frühere ZF-Manager ist in Friedrichshafen kein Unbekannter.
ZF steht in Deutschland vor dem größten Stellenabbau seit Jahren. Konzern-Betriebsratschef Achim Dietrich fürchtet einen Verlust der ZF-Kultur – und er sagt, was das größte Risiko für den Zulieferer ist.
Trotz schwächelnder Autoindustrie sieht die Situation bei vielen Firmen im Schwarzwald-Baar-Kreis aktuell relativ rosig aus. Warum darüber selbst die IG Metall überrascht ist.
Der Experte geht mit dem Haupteigner des Unternehmens, der Stadt Friedrichshafen, hart ins Gericht. Es sei auch ein Börsengang möglich, der den Einfluss der Zeppelin-Stiftung bewahrt.
Gekündigt aus heiterem Himmel: Diese Erfahrung mussten Beschäftigte des Testfahr-Dienstleisters machen, so steht es in einem Schreiben an den SÜDKURIER. Das Unternehmen räumt die Kündigungen ein, hält aber auch dagegen.
Scheinbar haben die Proteste Wirkung hinterlassen. Schon am Donnerstag kam es zu Gesprächen zwischen ZF-Konzernleitung und Betriebsrat. Dabei steht viel auf dem Spiel: Bis zu 18.000 Stellen könnten bedroht sein.
Die Lage bei ZF ist ähnlich ungemütlich wie das Wetter beim Protest am Mittwoch. Standortschließungen, fehlende Jobsicherheit – die Mitarbeiter sind wütend. Jetzt will der Konzern reden.
Es brodelt bei ZF: Die angekündigten Werksschließungen und den geplanten Stellenabbau nehmen die Beschäftigten nicht einfach stillschweigend hin. Tausende zogen mit Transparenten und Trillerpfeifen durch Friedrichshafen.
Der Automobilzulieferer stellt sich neu auf und beendet ein einstiges Vorzeigeprojekt. Die neue Strategie im Bereich des autonomen Fahrens betrifft hunderte Mitarbeiter.
Ab 2024 sollen ZF-Mitarbeiter ihre Arbeit mithilfe von KI-Systemen verrichten. So sollen sie von lästigen Aufgaben befreit werden. Denn: Bei einer Gruppe sieht der Digital-Chef „zu 80 Prozent total langweilige Arbeit“.
ZF Friedrichshafen macht ernst und schließt in Deutschland Werke. Der Betriebsrat erkennt darin eine Richtungsentscheidung gegen Jobs in Deutschland und sieht fehlenden Willen bei der Geschäftsführung. Diese wehrt sich.
Automobilzulieferer ZF ist mit Krisen konfrontiert. Nur für die Hälfte der Jobs in Friedrichshafen ist bisher eine Garantie gegeben. Nach dem Paukenschlag am Mittwoch sagt jetzt die Konzernleitung, wie es weiter geht.
Während sich Konzernspitze und Betriebsrat auf eine Zielbildvereinbarung für den Bereich N geeinigt haben, sind die Gespräche für die ZF-Mitarbeiter in Verwaltung und Entwicklung gescheitert. Das sorgt für Frust.
Es gibt sie noch, die Betriebe, die Weihnachtsgeld gewähren. Vor allem die Energiewirtschaft und die Pharmabranche zeigt sich spendabel. Welche Firmen in der Region was bezahlen.
Mit dem baden-württembergischen IG-Metallchef und ZF-Aufsichtsrat Roman Zitzelsberger kehrt eine prägende Gestalt der Tarifpartnerschaft im Südwesten der Gewerkschaft den Rücken. Warum kam es so weit?
Weite Teile des Bodensees, des Schwarzwaldes und des Hochrheins sollen nicht an das Wasserstoff-Kernnetz Deutschlands angeschlossen werden. Ein Rückschlag für den Standort. Können die Schweiz und Frankreich helfen?
Die Zeppelinstadt bleibt Leitstandort für konventionelle und elektrische Antriebstechnologien im Nutzfahrzeug. Wie es für die Forschung und die Verwaltung weitergeht, ist allerdings noch offen.
Der ehemalige Vorstandschef von ZF in Friedrichshafen ist in die USA zu einem Technologie-Start-up gewechselt. Mit Sommers Hilfe soll Aeva aus den roten Zahlen kommen.
Der Spülmaschinenhersteller aus Meckenbeuren will es vormachen: Bald stehen Pkw der Beschäftigten unter Solarmodulen. Warum andere Unternehmen weniger enthusiastisch sind.
Zwei seit Jahren kriselnde Standorte des Stiftungsunternehmens sollen abgewickelt werden. Die Produktion ist nicht mehr rentabel. Der Betriebsrat bringt eine andere Lösung ins Spiel.
Die Bodenseeschifffahrt soll klimaneutral werden. Wie das gehen soll, darüber berieten Experten beim ersten Mainauer Klimadialog. Dabei ging es auch um ein mögliches Tempolimit für Motorboote.
Roberto Salerno, Kreisrat der Linken und ZF-Betriebsrat, unterstützt Sahra Wagenknecht bei einer neuen Parteigründung. Kreisvorstand Sander Frank fordert, dass er sein Mandat niederlegt. Zerfleischt sich die Linke?