Endlich ist es soweit: Der Kreißsaal im Singener Krankenhaus ist umgebaut und erweitert, bald beginnt der Betrieb. Für das Hebammen-Team, das nun vollständig besetzt ist, bedeutet das eine Erleichterung.
Am 30. Juni schließt das Krankenhaus für immer seine Türen. Kaum vorstellbar vor etwa 30 Jahren: damals war die Bedeutung der Klinik laut Chefarzt Sebastian Jung noch wesentlich größer. Er erzählt von vergangenen Zeiten.
Laut OB Bernd Häusler könnte die Entscheidung noch in diesem Jahr fallen. Allerdings braucht es bis dahin noch Geduld. Bis der Neubau steht, sagt er, dass das Singener Krankenhaus medizinisch funktionieren werde
Jetzt ist es amtlich: Ein Gutachten bescheinigt, dass die Sanierung des bestehenden Singener Krankenhauses rausgeworfenes Geld wäre. 244 Millionen Euro wären nötig – oder mehr, wenn es nachher besser funktionieren soll.
„Suizid darf nicht zur Normalität werden“, sagt ein Bundespolitiker – und will Sterbehilfe doch erlauben, wenn sie im Rahmen bleibt. Wie das aussehen kann und was Experten und Betroffene dazu sagen.
Sven Gläsker fängt zum 1. Mai als Neurochirurg am Singener Krankenhaus an. Er soll zunächst eine Sektion für Neurochirurgie aufbauen, nachdem die Zusammenarbeit des Krankenhauses mit Aram Bani zum 1. April endete.
An einem Warnstreik beteiligen sich am Donnerstag, 30. März, zahlreiche Ärzte an kommunalen Krankenhäusern. Auch am Singener Krankenhaus und mit Kollegen aus Konstanz. Die Patientenversorgung wurde aber aufrecht erhalten
Auf Station 18 liegen Patienten, die schwer krank sind und deren Symptome man lindern kann, aber nicht mehr heilen. Ärzte und Pfleger sind erleichtert, dass sie sich nun intensiv um diese Menschen kümmern können.
Für Aufsehen sorgten einige Menschen und ihre Geschichten im endenden Jahr in Singen und im Hegau. Da waren ehrgeizige Fernsehköche, wütende Zugfahrer oder teures Bier. Welche Themen am meisten interessiert haben.
Weil zunehmend Personal erkrankt und die Patientenzahl gleichzeitig hoch ist, gehen die Kliniken des Gesundheitsverbundes Landkreis Konstanz ab sofort in den Notbetrieb. Besonders betroffen ist Radolfzell.
Der Gemeinderat hat Mitglieder für die Grundstückskommission zum Klinikneubau benannt. Auch Vertreter aus Engen und Radolfzell sollen dabei sein. Doch OB Häusler hat Bedenken: „Die Kosten laufen uns allen davon!“
Caroline Wiesent hat zwei Kinder noch vor der Geburt verloren. Zwei Sternenkinder. Ein Tag beim Hospizverein Konstanz soll ihrer Trauer Raum geben, aber auch anderen dabei helfen, ihren Verlust zu verarbeiten.
Die Medicum Stühlingen GmbH übernimmt am 1. Oktober den Betrieb des Medizinischen Versorgungszentrums. Die Praxen von Jörg Schweinfurth (Frauenheilkunde) und Abdul Zaher Zamani (Allgemeinmedizin) bestehen weiter.
Ein ökumenisch organisiertes Team steht seit fünf Jahren Tag und Nacht bereit, um Patienten, Pflegenden und Medizinern des Hegau-Bodensee-Klinikums in Singen beizustehen. Eine Bilanz fällt positiv aus.
Nach einem schweren Unfall auf der Landesstraße L189 in Richtung Volkertshausen musste eine Person ins Krankenhaus, zwei wurden ambulant behandelt. Wie es zu dem Zusammenstoß kam, ist laut Polizei noch völlig unklar.
Nachdem die chirurgische Ambulanz geschlossen wurde, stellen sich viele Radolfzeller die Frage, wo sie in einem Notfall Hilfe bekommen – nicht mehr im hiesigen Krankenhaus. Operiert wird aber dennoch auf der Mettnau.
Der Gesundheitsverbund Landkreis Konstanz schränkt seine Dienstleistungen am Standort Radolfzell schon ab 1. August weiter ein. Wo und wie Menschen nach Verletzungen nun versorgt werden sollen.
Der Singener Verwaltungs- und Finanzausschuss hat sich für zwei GLKN-Standorte ausgesprochen. Doch auch eine Sanierung im bestehenden Gebäude soll geprüft werden. Indes wird der Ton Radolfzell gegenüber ruppiger.
Die niedergelassenen Ärzte arbeiten eng mit dem Krankenhaus zusammen. Sie befürchten, dass die Versorgung der Patienten leidet, wenn das Klinikum in einen Neubau umzieht. Denn nachziehen können sie nicht so leicht.
Wie können Pflegekräfte für den Schichtdienst (zurück-)gewonnen werden? HBK-Pflegedirektorin Claudia Keller setzt auf Flexiblität – von Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Im Interview erklärt sie das neue Projekt.
Abdul Zaher Zamani arbeitet im Medizinischen Versorgungszentrum Stühlingen. Der Allgemeinmediziner will für den Erhalt der Klinik im östlichen Kreisgebiet kämpfen. Im Interview erklärt er, warum.
Für einen Großteil der Ärzte aus dem östlichen Kreis Waldshut ist das Stühlinger Krankenhaus wichtig für den Praxisalltag. Auch Pflegeeinrichtungen und der Ärzteverein nehmen besorgt Stellung zur drohenden Schließung.
OB Bernd Häusler spricht sich für einen Standort in Singen aus: „Wir gehen davon aus, dass es verschiedene Optionen geben kann.“ Andere Großprojekte, wie die neue Feuerwehr, müssen trotz Klinik-Plänen nicht warten
Bernhard Schaaf, Kreisvorsitzender des Deutschen Gewerkschaftsbundes, sorgt sich um die Grund- und Notversorgung. Landrat Martin Kistler will in die Debatte um das Krankenhaus allerdings noch nicht eingreifen.