Die Abstimmung für den närrischen Video-Wettbewerb des SÜDKURIER hat begonnen. Den Gewinnern winken Preisgelder von insgesamt 5000 Euro. Fünf Vereine erzählen, was sie mit diesem Geld anstellen würden.
Der Frauenkaffee zählt zu Überlingens närrischen Höhepunkten. Wegen Corona verzichten die Akteurinnen abermals, haben sich aber privat getroffen, quasi als Überbrückungshilfe, um sich die gute Laune zu bewahren.
Die Narrenvereine in Überlingen und im Umland wollen nicht gänzlich auf die Fasnet verzichten. So haben sie sich Gedanken gemacht, was sich kreativ und coronakonform auf die Beine stellen lässt.
Eigentlich ist das gar nicht witzig. Schon wieder fallen Narrenkonzert und Frauenkaffee ins Wasser, die Fastnacht wird zum Corona-Opfer. Jens Fräntzki und Tankred Kauf retten, was zu retten ist. Sie produzieren ein Narrenblättle. Wir durften vorab darin blättern.
Was fehlt, wenn die Fasnet ausfällt? Die Lumpenkapelle „Lääätz Fääätz“ aus Frickingen hat sich dazu ironisch angehaucht ihre Gedanken gemacht. Mit dem Video, das dabei entstand, bewirbt sich die Kapelle beim närrischen Videowettbewerb des SÜDKURIER.
Fastnachtstüten für die Kinder im Dorf, Narrenbaumstellen und mehr: Ganz ohne Fastnacht geht es in Sipplingen 2022 trotz Corona nicht. Auch beim SÜDKURIER-Videowettbewerb ist die Fastnachtsgesellschaft Sipplingen dieses Jahr dabei.
Nachdem der SÜDKURIER von der Hauptversammlung der Vereinigung Schwäbisch-Alemannischer Narrenzünfte berichtete, fragten einige Leser: Was war da denn los? Warum trugen die Zunftvertreter am Platz keine Maske? Die Frage ist nicht unberechtigt.
In Überlingen gehört es für Fastnachter zum guten Ton, am Häs den Bändel „Narr mit Herz“ zu tragen. Mindestens 3 Euro kostet der Bändel, wer möchte, kann gern mehr geben. Das Geld fließt als Spende an Vereine und Institution in der Region. Jetzt ist die 23. Spendenaktion angelaufen. 2021 gab es ein Rekordergebnis von 16.080 Euro.
Hoffnungsfroh schwangen heute Mittag viele Narren ihre Karbatsche – in der optimistischen Erwartung, dieses Jahr etwas mehr Fastnacht einschnellen zu können als 2021. Doch nach der Absage von Narrenkonzert und Frauenkaffee bleibt nur noch die Hoffnung auf eine gemäßigte Straßenfastnacht.
Der 6. Januar ist für alle Narren ein besonderer Tag, denn er läutet die Fasnet ein. Doch die Corona-Pandemie schränkt das Programm der Zünfte in Überlingen und Umland ein. Was möglich ist, welche Veranstaltungen ausfallen und warum die Vereine die Hoffnung auf ein wenig Narretei im Jahr 2022 noch nicht aufgeben.
SÜDKURIER-Karikaturist Stefan Roth begleitete auch das vergangene Jahr. Erneut drehten sich viele Themen in Überlingen und der Region um die Corona-Pandemie. Doch lang nicht alles, wie ein Blick zurück beweist.
„Schweren Herzens“ sagt die Narrenzunft Überlingen den für 11. November geplanten öffentlichen Martiniumzug ab. Das gab Narrenmutter Wolfgang Lechler am Mittwoch bekannt. Der Martinsumzug in Oberuhldingen soll hingegen wie geplant stattfinden.
Trotz Corona-Krise hat die Überlinger Narrenzunft Hoffnungen: Der St.-Martins-Umzug am 11. November kann stattfinden und die Vorbereitungen für das Narrenkonzert laufen bereits. Besonders Wolfgang Lechler hofft auf eine Fasnet ähnlich wie in Zeiten vor Corona, denn für ihn ist es die letzte Saison als Narrenmutter der Überlinger Zunft.
Paukenschlag in der Hauptversammlung der traditionellen Überlinger Hänselezunft: Narrenchef Harry Kirchmaier wirft den Bettel hin. Eine Zusammenarbeit mit den Behörden sei für ihn nicht mehr möglich. Kirchmaier unter dem Applaus der Versammlung: „Das Ehrenamt darf nicht die Zielscheibe des Ordnungsamtes sein.“
Das Landesamt für Denkmalpflege hat mit „Pfähle, Mauern und Kakteen“ eine Ausstellung im historischen Ambiente des ehemaligen Gefängnisses in Überlingen zusammengestellt.
Nun erwischt es auch Hänselevater Harry Kirchmaier und Narrenmutter Wolfgang Lechler: Die Stadt eröffnet ein Bußgeldverfahren gegen die beiden Vereinsvorsitzenden, weil sie am 6. Januar zum Einschnellen mit der Karbatsche angestiftet haben sollen. Als Beweismittel führt die Stadt unter anderem einen Rundfunkbericht an. Harry Kirchmaier ist empört: „Das ist nicht mehr mein Überlingen.“
Narren auf der Straße und zahlreiche Besucher, die das Geschehen verfolgen: Die Aktionen in Überlingen und in Villingen-Schwenningen haben für Aufruhr gesorgt. Während die Narren am Bodensee es sich gewünscht hätten, die Polizei hätte wie in Villingen gehandelt und die Narretei geduldet, vermissten die Menschen in Villingen den Einsatz der Polizei wie in Überlingen. Ein Vergleich.
Die Nachricht hat hohe Wellen geschlagen: Einige Hänsele und etwa 200 Zuschauer waren am Samstagabend in der Überlinger Innenstadt unterwegs. Die Versammlung wurde durch die Polizei aufgelöst. Was sagt die Narrenzunft rückblickend über das Verhalten ihrer Mitglieder?
Ursprünglich sollte die Enthüllung des bronzenen Schwertletänzers auf dem Olberbrunnen in Überlingen Teil der Feierlichkeiten zum 375. Geburtstag der Überlinger Schwerttanzkompanie werden. In deren Mittelpunkt wäre das internationale Schwerttanztreffen im Juni gestanden. Doch das Treffen ist wegen der Corona-Pandemie verschoben auf 2022. Die Bronzefigur wurde dennoch enthüllt: ohne Ankündigung, am Schmotzigen Dunschdig.
Wegen der Corona-Pandemie fällt die Fasnet dieses Jahr aus. Auch der traditionelle Hänselejuck in Überlingen am Abend des Fasnetsamstags findet nicht statt. Wir haben einen Rückblick auf die vergangenen Jahre zusammengestellt – mit vielen Bildern und Videos.
SÜDKURIER-Fotograf Jürgen Gundelsweiler sammelte mit der Kamera Impressionen von dem, was von der Fastnacht im Coronajahr 2021 übrig geblieben ist. Im Garten der Familie Kuthada steht seit dem Schmotzigen Donnerstag sogar ein stattlicher Narrenbaum. Ihr Narrenbaumloch, in Überlingen sonst eher Anlass für kritische Kommentare, kann sich sehen lassen.
Was ist ein Fazenetle, welche Narren sagen Trallaho und weshalb wurde der Viererbund zu Narrenrebellen? Antworten auf Fragen rund um die Überlinger Fastnacht gibt‘s in diesem Lexikon.
Die Fastnacht muss in diesem Jahr bekanntlich ohne Menschenansammlungen auskommen. Damit fällt die Fastnacht aber nicht aus. Denn die Narrenvereine haben sich viele kreative Gedanken gemacht, was sich coronakonform auf die Beine stellen lässt, um das Brauchtum dennoch aufleben zu lassen – trotz oder gerade wegen Corona.
Oberbürgermeister Jan Zeitler ist in einem eher heimlichen närrischen Akt vom Amt abgesetzt worden. Narrenpolizist Peter Graubach hatte ihm zuvor die Absetzungsurkunde überbracht. Am Nachmittag gab‘s auf der Hofstatt sogar noch ein kleines Narrenbaumstellen.